Etwa 1930 – Deutschland stürzte in die Wirtschaftskrise – Papier wurde teuer, gab es zeitweise keine Adventskalender auf dem Markt. Um Papier und Geld zu sparen, wurden keine Adventskalender mehr hergestellt. Das NS-Regime verbot zudem das Abdrucken der kleinen, überwiegend christlich geprägten Bildchen.
Nach dem Krieg erlebte der Adventskalender erneut einen Aufschwung. Fünf Jahre Krieg trugen dazu bei, dass immer mehr in der Vorweihnachtszeit die bunten Bildchen haben wollten. Der Sellmer-Verlag sicherte sich die Rechte und produzierte die Bilder-Kalender nun serienweise – für Erwachsene mit christlichen Motiven, für Kinder mit bunten Bildchen wie Eichhörnchen, Lokomotiven und Sternen.